Transnationalität und Öffentlichkeit
Interdisziplinäre Perspektiven, Kultur und soziale Praxis
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Beschreibung
Wie können transnationale Öffentlichkeiten untersucht werden? Ob in Zusammenhang mit der globalen AIDS-Epidemie, in migrantischen Organisationen, im Umfeld der pentekostalen Kirche oder im Zuge der neuen sozialen Bewegungen: Weltweit entstehen diskursive Arenen und Formen zivilgesellschaftlichen Engagements, deren Handlungsspektrum und politische Wirksamkeit die Grenzen von Nationalstaaten überschreiten und das traditionelle Verständnis von Öffentlichkeit in Bewegung bringen. Solche empirisch beobachtbaren Knotenpunkte transnationalen Kommunizierens und Handelns werden in diesem Band von einer multidisziplinären Beiträgerschaft als situative und temporäre Öffentlichkeiten betrachtet und analysiert.
Pressestimmen
»Der Sammelband [bietet] einen überaus innovativen Einblick in das Forschungsfeld Transnationalität und Öffentlichkeit. Die Beiträge sind durchwegs um eine alternative Sichtweise auf das Phänomen Öffentlichkeit bemüht und orientieren sich dabei weniger an normativen Öffentlichkeitstheorien. Vielmehr gehen sie empirisch, kritisch und vor allem akteurszentiert vor, wodurch sie das Potenzial haben, die Öffentlichkeitsforschung in den verschiedensten Disziplinen zu bereichern und neue Theoriediskussionen zu entfachen.« Swantje Lingenberg, r:k:m, 08.05.2015 »Der Sammelband bietet einen durchweg interessanten interdisziplinären Einblick in die Forschung neu entstehender transnationaler Räume und Öffentlichkeiten.« Simone Winkens, Portal für Politikwissenschaft, 15.01.2015 Besprochen in: Transnational Review, 4/2-3 (2014), Nina Brück/Sascha Benedetti www.socialnet.de, 10.11.2015, Georg Auernheimer
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Autorenportrait
Caroline Schmitt (Dr.in phil., Dipl. Päd.) ist Professorin für Migrations- und Inklusionsforschung im Arbeitsbereich 'Transnationale Migrations- und Solidaritätsforschung' am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Zuvor war sie Vertretungsprofessorin für Sozialpädagogik an der Universität Trier, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Doktorandin und Stipendiatin am Research Center of Social and Cultural Studies Mainz (SOCUM). Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Inklusion, Solidarität und Diversität in der Migrationsgesellschaft, inter- und transnationale Soziale Arbeit, pädagogische Professionalität, transnationale Krisen- und Katastrophenforschung. Asta Vonderau ist Professorin am Seminar für Ethnologie, Institut für Ethnologie und Philosophie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.